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ASB-ING-2013 - Hilfe |
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Plattenbrücke |
Plattenbalken Trägerrost |
Balkenbrücke / Mittelträger / Trapezplatte |
Hohlkastenbrücke |
Balken- /Plattenmischsystem
|
offener Rahmen |
geschlossener Rahmen |
|
Trog-Haube-Konstruktion |
|
spezielle Rahmenkonstruktion
Schrägstielrahmen
|
Rahmenmischsystem z. B mit Zugband |
Rahmenmischsystem z.B. mit Pendelstütze |
Bogen mit aufgeständerter Fahrbahn |
unechte Bogenbrücke (z.B. Langerscher Balken) |
echte Bogenbrücke |
Bogenscheibe |
Gewölbe/ Bogen, überschüttet, ohne Aufbeton |
Rohr ohne Ummantelung |
Rohr mit Ummantelung |
Stützen mit Einzelfundamenten vorhanden |
ohne Aufständerung |
Harfensystem(parallele Zugglieder) |
Fächersystem(nicht parallele, zum Pylon hin geringere Abstände zwischen den Zuggliederen) |
Büschelsystem (Zugglieder gehen strahlenförmig vom des Pylons aus) |
Hängebrücke(echte Hängebrücke) |
Zügelgurtbrücke (unechte Hängebrücke) |
Hubbrücke |
Klappbrücke |
Drehbrücke |
Vollplatte |
Hohlplatte
|
Zellenkasten |
zweistegiger offener Querschnitt |
Zweistegiger offener Vollquerschnitt |
zweistegiger offener Hohlquerschnitt |
offener Querschnitt, zweistegiges Fachwerk |
mehrstegiger offener Querschnitt Analog zu zweistegig |
Hohlkasten einzellig Hohlkasten, einzellig, h>= 1,8m, begehbar Hohlkasten, einzellig, 0,5n < h < 1,8, bekriechbar Hohlkasten einzellig, h <= 0,5m nicht begehbar und nicht bekriechbar |
Trogquerschnitt, Vollwand |
Trogquerschnitt, Fachwerk |
Sonstiger Querschnitt, Walzträger in Beton |
Sonstiger Querschnitt, Mann-an-Mann-Fertigteile |
Sonstiger Querschnitt, I-Fertigteile |
Sonstiger Querschnitt, Kontaktbauweise |
Sonstiger Querschnitt, Hohl und I-Fertigteile |
Sonstiger Querschnitt, T-Fertigteile |
Sonstiger Querschnitt, Π-Träger |
keine besondere Brückentafel vorhanden z.B. überschüttet, d. h. mindestens ein Teil der Frostschutzschicht liegt über dem Überbau |
Der Querschnitt des Haupttragwerks ist identisch mit dem Querschnitt des Überbaus. Dies ist der Regelfall. Als Ausnahme kommen die nachfolgenden Querschnitte vor.
Vollquerschnitt, einteilig, z. B aufgeständerte Bogenbrücke |
Vollquerschnitt, mehrteilig, z.B. aufgeständerte Bogenbrücke mit mehreren Bögen |
Vollquerschnitt, mehrteilig, z.B. abgehängte Bogenbrücke |
Hohlquerschnitt einteilig, einzellig Hohlquerschnitt einteilig, einzellig, begehbar (h ≥1.8 m) Hohlquerschnitt, einteilig, einzellig, bekriechbar (0,5 < h < 1,8m) Hohlquerschnitt, einteilig, einzellig, nicht begeh- od. bekriechbar (h ≤ 0,5m) |
Hohlquerschnitt, einteilig, mehrzellig Hohlquerschnitt einteilig, mehrzellig, begehbar (h ≥1.8 m) Hohlquerschnitt, einteilig, mehrzellig, bekriechbar (0,5 < h < 1,8m) Hohlquerschnitt, einteilig, mehrzellig, nicht begeh- od. bekriechbar (h ≤ 0,5m) |
Hohlquerschnitt, mehrteilig, einzellig Hohlquerschnitt mehrteilig, einzellig, begehbar (h ≥1.8 m) Hohlquerschnitt, mehrteilig, einzellig, bekriechbar (0,5 < h < 1,8m) Hohlquerschnitt, mehrteilig, einzellig, nicht begeh- od. bekriechbar (h ≤ 0,5m) |
Fachwerk |
Wellstahlprofil |
BEBO-Bogen |
Kabel, Seile eine Seilebene |
Kabel, Seile mehrere Seilebenen |
Einfeldrig, freiaufliegend |
unterspannt |
mehrfeldrig, freiaufliegend, ohne Durchlaufwirkung |
mit durchlaufender Ortbetonplatte(Federplatte) |
mehrfeldrig mit Durchlaufwirkung |
mehrfeldrig mit Durchlaufwirkung, unterspannt |
Gelenkausbildung in den Feldern Einhängeträger |
Gelenkträger |
dreigelenkig |
dreigelenkig, mit Zug- oder Druckriegel |
dreigelenkig, mit Zug- oder Druckriegel, Sohlgewölbe |
dreigelenkig, mit Zug- oder Druckriegel, Sohlplatte biegesteif angeschlossen |
dreigelenkig, mit Zug- oder Druckriegel, Sohlplatte aufgelegt |
dreigelenkig, mit Zug- od. Druckriegel, Stabbogen/Zugband übernimmt Fahrbahnlasten |
zweigelenkig |
zweigelenkig, mit Zug od. Druckriegel, Stabbogen, Zugband übernimmt die Fahrbahnlasten |
eingelenkig |
Stielfüße und/oder Kämpfer eingespannt, z.B. auch Spundwandwiderlager |
Stielfüße und/oder Kämpfer eingespannt, Vollrahmen |
Rahmen und Bogensysteme, besondere Lagerbedingungen z.B. Zug- und Druckriegel |
Rahmen und Bogensysteme, besondere Lagerbedingungen Wellstahlprofil, BEBO |
Schrägseilbrücke, Hauptfeld beidseitig abgespannt |
Schrägseilbrücke, Hauptfeld einseitig abgespannt |
Erdverankerte Hängebrücke(echte) |
in sich verankerte Hängebrücke (unechte, z.B. Zügelgurtbrücke) |
Sprengwerk |
Hängewerk |
Spannbandbrücke (z.B. Möllerträger) |
Hängegurtbrücke |
echte Platte quer biegesteif, Flächentragwerk Auch aus DDR: In der Regel System BT-C und BT-B |
Längsstreifen (keine Querverteilung) |
Balkenreihe (Querverteilung über Gelenke) Aus DDR: System BT 50/500, System 70/BT 700 ohne Ortbetonplatte, im Ausnahmefall System BT-B und BT-C |
Zellenkasten (mit Querverteilung) |
torsionssteifer Balken z.B. alle Hohlkästen |
Plattenbalken ohne Querverteilung z.B. einstegiger Plattenbalken, mehrstegiger Plattenbalken ohne Querverteilung (als Ausnahme) |
Trägerrost/Plattenbalken mit Querverteilung Auch Verbundbauwerke und orthotrope Platte Aus DDR: System BT 700/BT 700/250V |
Besondere Querverteilungsverbindungen einseitig an benachbarten Bauabschnitt fugenlos angeschlossen z. B mit Verbreiterung oder Längsarbeitsfuge |
Besondere Querverteilungsverbindungen mehrseitig an benachbarten Bauabschnitt fugenlos angeschlossen z. B mit Längsarbeitsfuge |
sonstiges System (nicht balken- oder Plattenartig) Bogenbrücke, Hängebrücke, aufgelöste Überbauten, überschüttete Gewölbe und Rahmen DDR: Polygonbrücken |
nicht erkennbar z.B. bei fehlenden Unterlagen |
keine Angabe erforderlich |
Detaillierte Erfassungsbeispiele zur Eingabe von Informationen zu Nachrechnungen, die gemäß der Nachrechnungsrichtlinie des Bundes nachgerechnet wurden, finden Sie im Anhang D6
Die Geometrie bogenartiger Tragwerke wird für das im Projekt VEMAGS (Verfahrens-Management für Großraum- und Schwertransporte) integrierte Statikmodul benötigt. Für die näherungsweise Erfassung der Geometrie bogenartiger Tragwerke wurde die Verschlüsselung des Feldes „Art der Stützung“ in der Tabelle Felder/Stützungen entsprechend erweitert. Längsneigungen des Systems werden nicht berücksichtigt. Die Stützungshöhen werden auf eine horizontale Bezugsachse bezogen.
Zur einheitlichen Anwendung sind Festlegungen erforderlich, die in drei Beispielen erläutert werden.
Bild D7 1 Struktur eines Bogens mit aufgeständerter Fahrbahn
Für die Erfassung des Systems wird der Koordinatenursprung der y-Achse in den Punkt 1 (WL) (positive y-Achse nach unten gerichtet) gelegt. Die Systemachse der Fahrbahn wird in die horizontale, den Punkt 1 schneidende Bezugsachse (x-Achse) verschoben, so dass die Längsneigung nicht berücksichtigt werden muss. In jedem Datensatz der Tabelle Felder/Stützung wird die Stützungsart, die Feldnummer, die Stützweite und die Stützungshöhe eingetragen. Für die Bogenfußpunkte wird eine fiktive Stützungshöhe ermittelt.
Die Erfassung der Fahrbahn erfolgt analog zum allgemeinen Verfahren. Dem ersten Widerlager wird die Feldnummer Null zugeordnet. Im weiteren Verlauf werden die Felder und Stützweiten jeweils in Kombination mit den folgenden Stützungen und Stützungshöhen erfasst. Die Angabe der Stützungshöhen der Bogenständer ist für die Beschreibung der Bogengeometrie zwingend erforderlich.
Die Bogenfußpunkte in Bild D7 1 liegen im Grundriss zwischen zwei Stützungen der Fahrbahn. Für die horizontale Vermassung des Fußpunktes (4,99 m + 3,01 m) und die Angabe einer fiktiven lotrechten Stützungshöhe zwischen der Systemachse des Bogens und der in die horizontale Bezugsachse verschobenen Systemachse der Fahrbahn (13,93 m) wird das Fahrbahnfeld in zwei fiktive Felder aufgeteilt. Das eingefügte Feld (4,99 m bzw. 3,01 m) wird auf die Stützungsart Bogenfußpunkt bezogen. Mit dem folgenden Feld wird der Abstand zum nächsten Ständer bzw. zur nächsten Stützung und die Stützungshöhe des Ständers bzw. der Stützung erfasst. Die Bogenpunkte 8, 10, 12, 14, 16 und 18 werden durch die Stützungshöhen der Ständer bestimmt.
Stützweite Fahrbahn: Summe aller Feldstützweiten
Bogenstützweite: Summe aller Feldstützweiten zwischen den Bogenfußpunkten (Feld 4 bis Feld 10)
Erfassung der Bogengeometrie mit den erweiterten Schlüsseln für das Feld „Art der Stützung“. Die Einzelstützweiten bzw. Abstände der Felder 0 bis 12 stellen eine Maßkette dar.
Art |
Feldnr |
Stütz_w |
Stütz_h |
Anzahl_st |
Widerlager1, Massivwand |
0 |
0,00 |
0,00 |
1 |
Pfeiler Stütze, massiv |
1 |
7,30 |
7,23 |
1 |
Pfeiler Stütze, massiv |
2 |
8,00 |
9,17 |
1 |
Bogenfußpunkt/Kämpfer |
3 |
4,99 |
13,93 |
2 |
Ständer |
4 |
3,01 |
9,52 |
1 |
Ständer |
5 |
8,00 |
4,37 |
1 |
Ständer |
6 |
8,00 |
1,94 |
1 |
Ständer |
7 |
8,00 |
1,72 |
1 |
Ständer |
8 |
8,00 |
3,77 |
1 |
Ständer |
9 |
8,00 |
8,94 |
1 |
Bogenfußpunkt/Kämpfer |
10 |
3,20 |
15,39 |
2 |
Pfeiler Stütze, massiv |
11 |
4,80 |
8,75 |
1 |
Widerlager2 |
12 |
7,30 |
0,00 |
1 |
Tabelle D7 1Felder/Stützungen (Ausschnitt) – aufgeständerte Fahrbahn
Ist die Systemachse eines Ständers identisch mit der vertikalen Achse des Bogenfußpunktes (z.B.: Ständer 7 – 8 über Punkt 6 bzw. Ständer 17 – 18 über Punkt 19) wird die Stützungsart „Bogenfußpunkt identisch mit Stützung“ angegeben. In dem zugehörigen fiktiven Feld wird als Abstand zwischen Bogenfußpunkt und Stützung die Stützweite Null eingetragen
Bild D7 2 Struktur eines Bogens mit abgehängter Fahrbahn (WL und Bogenfußpunkt identisch)
Für die Erfassung der Fahrbahn und des Bogens wird der Koordinatenursprung der y-Achse in den Punkt 1 (Widerlager 1) (positive y-Achse nach oben gerichtet) gelegt. Die Erfassung erfolgt wie vor in Bauwerksrichtung. Die Systemachse der Fahrbahn wird stets in die horizontale, den Punkt 1 schneidende Bezugsachse (x-Achse) verschoben, so dass eine Längsneigung nicht berücksichtigt werden muss. In jedem Datensatz der Tabelle Felder/Stützung wird die Stützungsart, die Feldnummer, die Stützweite und die Stützungshöhe eingetragen.
Die Erfassung der Fahrbahn erfolgt analog zum allgemeinen Verfahren. Dem ersten Widerlager wird die Feldnummer Null zugeordnet. Im weiteren Verlauf werden die Felder und Stützweiten jeweils in Kombination mit den folgenden Stützungen und Stützungshöhen erfasst. Die Angabe der Stützungshöhen der Bogenhänger ist für die Beschreibung der Bogengeometrie zwingend erforderlich.
Die Bogenpunkte 13 bis 23 sind bereits durch die Erfassung der lotrechten Stützungshöhen der Hänger zwischen der Systemachse des Bogens und der Systemachse der Fahrbahn bestimmt. Da die Bogenfußpunkte im dargestellten System mit den Widerlagern identisch sind, wird als Stützungsart „Bogenfußpunkt identisch mit Widerlager“ eingetragen,
Stützweite Fahrbahn: Summe aller Feldstützweiten
Bogenstützweite: Summe aller Feldstützweiten zwischen den Bogenfußpunkten
Art |
Feldnr |
Stütz_w |
Stütz_h |
Anzahl_st |
Bogenfusspunkt ident. WL |
0 |
0,00 |
0,00 |
1 |
Hänger (2-13) |
1 |
10,30 |
5,16 |
2 |
Hänger (3-14) |
2 |
7,60 |
8,54 |
2 |
Hänger (4-15) |
3 |
7,60 |
11,03 |
2 |
Hänger (5-16) |
4 |
7,60 |
12,78 |
2 |
Hänger (6-17) |
5 |
7,60 |
13,61 |
2 |
Bogenscheitelpunkt (18) |
6 |
3,80 |
13,63 |
-- |
Hänger (7-19) |
7 |
3,80 |
13,61 |
2 |
Hänger (8-20) |
8 |
7,60 |
12,78 |
2 |
Hänger (9-21) |
9 |
7,60 |
11,03 |
2 |
Hänger (10-22) |
10 |
7,60 |
8,54 |
2 |
Hänger (11-23) |
11 |
7,60 |
5,16 |
2 |
Bogenfußpunkt ident. WL |
12 |
10,30 |
0,00 |
1 |
Tabelle D7 2 Felder/Stützungen – Bogen mit abgehängter Fahrbahn (Ausschnitt)
Bild D7 3Struktur eines Bogens mit abgehängter Fahrbahn (WL und Bogenfußpunkt nicht identisch)
Sind die Widerlager und Bogenfußpunkte nicht identisch, ist entsprechend dem Bogen mit aufgeständerter Fahrbahn zu verfahren. Die Systemachse der Fahrbahn wird stets in die horizontale, durch den Punkt 1 verlaufende Bezugsachse verschoben. Längsneigungen werden somit nicht berücksichtigt. Das erste und letzte Fahrbahnfeld (1 -2 bzw. 13 – 14), in dessen Grundriss die Bogenfußpunkte (15 bzw. 26) liegen, wird in zwei fiktive Felder aufgeteilt. Die horizontale Vermassung erfolgt als Stützweite; die Stützungshöhe ist der lotrechte Abstand zwischen der Systemachse des Bogenfußpunktes und der Systemachse der Fahrbahn.
Ist die Fahrbahn im Bogenfußpunkt durch einen Ständer abgestützt, so dass die zugehörigen Systemachsen identisch sind, wird die Stützungsart „Bogenfußpunkt identisch mit Stützung“ angegeben. In dem fiktiven Feld wird als Abstand zwischen Bogenfußpunkt und Ständer die Stützweite Null eingetragen.
Bild D7 4 Struktur eines Gewölbes (Kreissegmentbogen)
Für die Erfassung des Gewölbes wird der Koordinatenursprung der y-Achse in den Punkt 1 (Kämpfer 1) gelegt (positive y-Achse nach oben gerichtet).
Es ist wie folgt zu verfahren:
Die horizontale Bezugsachse schneidet die Systemachse des ersten Kämpfers in Bauwerksrichtung. Liegen beide Kämpfer in einer Ebene, ist die horizontale Bezugsachse gleich der Kämpferlinie. Die Viertelspunkte und der Scheitelpunkt werden als fiktive Stützungsarten betrachtet, denen eine Stützungshöhe bis zur horizontalen Bezugsachse zugeordnet wird. Die Stützweite ist der horizontale Abstand zwischen den vertikal auf die Bezugsachse projizierten Bogenpunkten.
Bogenstützweite: Summe aller Feldstützweiten zwischen den Kämpfern
Art |
Feldnr |
Stütz_w |
Stütz_h |
Anzahl_st |
Bogenfusspunkt Kämpfer |
0 |
0,00 |
0,00 |
1 |
Viertelspunkt des Bogens |
1 |
1,71 |
0,86 |
-- |
Scheitelpunkt des Bogens |
2 |
1,71 |
1,25 |
-- |
Viertelspunkt des Bogens |
3 |
1,71 |
0,96 |
-- |
Bogenfusspunkt Kämpfer |
4 |
1,71 |
0,00 |
1 |
Tabelle D7 3 Felder/Stützungen-Gewölbe/Kreissegmentbogen
Berechnung der Stützungshöhen des Bogens bzw. der Hängerlängen
Bild D7 5 Erfassung eines Gewölbebogens mit Viertelpunkten und Scheitelpunkt
Bekannt sind Stich f und Stützweite s
Zur Berechnung wird der Radius benötigt.
Damit ergibt sich aus der Kreisgleichung jeder beliebige Punkt des Bogens im so liegenden Koordinatensystem mit:
und die Höhe des Viertelpunktes mit
Es ist die geringste lichte Höhe bis Unterkante Konstruktion oder sonstigem Hindernis über dem ungünstigsten Punkt der Oberkante der Fahrbahn anzugeben.
Falls keine Fahrbahn vorhanden ist, können Höhen über Gleis, Gelände, Gewässer o. ä. angegeben werden. Weitere Sachverhalte sind unter Bemerkungen aufzuführen.
Winkelrichtung rechts schief |
Winkelrichtung links schief |
Linienkipplager aus einfachen Walzprofilen (Schienen o.ä.) |
Linienkipplager aus Stahlguss, Baustahl, geschweißte Konstruktion oder kombiniert |
Punktkipplager aus Stahlguss, Baustahl oder Edelstahl |
Kalottenlager |
Topflager mit Messingdichtung |
Verformungslager mit zweiachsiger Festhaltung |
Stahlrollen aus Baustahl |
Stahlrollen mit Auftragsschweißung |
Gepanzerte Betonrollen |
Linienkipplager, Rollen aus Edelstahl |
Linienkipplager, Stahlrollen mit Auftragsschweißung |
Bolzengelenk, Zylinder- oder Zapfenlager, Rollen aus Baustahl oder Stahlguss |
Bolzengelenk, Zylinder- oder Zapfenlager, Stahlrollen mit Auftragsschweißung |
Rollen aus Baustahl oder Stahlguss, Punktkippvorichtung Topflager |
Rollen mit Auftragsschweißung, Punktkippvorichtung Topflager |
Rollen aus Bausstahl oder Stahlguss, Stahl-Punktkipplager |
Rollen mit Auftragsschweißung, Stahl-Punktkipplager |
Rollen aus Baustahl oder Stahlguss, Kalottenlager als Punktkippvorrichtung |
Stahlrollen mit Auftragsschweißung, Kalottenlager als Punktkippvorrichtung |
Nadeln mit Topflager als Kippvorrichtung, Einachsig beweglich |
Nadeln mit Topflager als Kippvorrichtung, Zweiachsig beweglich |
Nadeln mit Stahl-Punktkipplager, Einachsig beweglich |
Nadeln mit Stahl-Punktkipplager, Zweiachsig beweglich |
Nadeln mit Kalottenlager als Kippvorrichtung, Einachsig beweglich |
Nadeln mit Kalottenlager als Kippvorrichtung, Zweiachsig beweglich |
Sonstige Rollenlager mit besonderer Punkkippvorrichtung |
Gleitlager mit Topflager als Kippteil |
Gleitlager mit Kalottenlager als Kippteil
|
Gleitlager mit Stahl-Punktkipplager als Kippteil |
Gleitlager mit Linienkippvorrichtung |
mit Rollen kombiniert |
Einachsig beweglich |
Allseits beweglich |
Unbewehrt, mit Festhaltung |
Bewehrt, mit Festhaltung, einachsig beweglich |
bewehrt, ohne Festhaltung, allseits beweglich (verformbar) |
Unbewehrt, ohne/mit Festhaltung |
Bewehrt, ohne Festhaltevorrichtung, allseits verformbar |
Bewehrt mit Festhaltevorrichtung (für Verformungskörper), einachsig beweglich |
Bewehrt, mit Festhaltevorrichtung (für Gleitlager), einachsig beweglich (verformbar) |
Sonstige Verformungsgleitlager z.B. höhenverstellbar |
Gleitfläche Stahl auf Stahl |
Gleitfläche verchromter Stahl auf Kunststoff |
Gleitfläche verchromter Stahl auf Kunststoff |
Horizontalkraftlager |
sonstige Führungslager (z.B. Fa. Glacier Typ 10 F, allseitig fest) |
Beton-Pendelstütze mit Federgelenken oder Bleigelenken oben und unten |
Stelzenlager |
Bolzengelenk <Zylinder-Zapfenlager> |
Betonfedergelenk als Punktgelenk |
Bleigelenk
|
mit Bauwerksabschlussprofil, z.B. Abs. 4 |
ohne Anschlussprofil z.B. Abs. 5 |
Schleppbleckkonstruktion, eine Seite gleitend, z.B. Fa. Esslingen |
beide Seiten gleitend (gesteuert), z.B. Fa. Esslingen |
Fingerkonstruktion, z.B. Fa Maurer |
Rollverschluss ohne Abdichtung der Längs-/Querfugen, z.B. GHH |
Rollverschluss mit Abdichtung z.B. GHH, Lange |
offene Lamellenkonstruktion, z.B. nach System Dohmke gem. Merkblatt 380 des Stahlinformations-Zentrums Düsseldorf |
Konstruktion mit 1 Dichtprofil
mit Verankerung im Beton, gem. Übe 1, z.B. Fa. Maurer |
mit Verankerung im Beton, z.B. Fa. RUB |
mit Verankerung im Asphalt |
Stahllamellenkonstruktion mit Kunststoffhohlprofilen, elastisch gesteuert
mit Traversen in Brückenlängsrichtung (für mehrere Lamellen) z.B. RUB |
mit Trägerrostfuge (für jede Lamelle eigene Traversen), z.B. Fa. Maurer |
Stahllamellenkonstruktion mit Kunststoffflachprofilen, elastisch gesteuert
mit Traversen in Brückenlängsrichtung (für mehrere Lamellen) z.B. Sollinger Hütte |
mit Trägerrostfuge (für jede Lamelle eigene Traversen), z.B. Fa. Maurer, Glacier
|
Stahllamellenkonstruktion, mit Kunststoffflachprofilen mit Schwenktraversen, z.B. Fa Maurer |
mit Traversen in Brückenlängsrichtung (für mehrere Lamellen) |
Stahllamellenkonstruktion, mit Dichtprofilen, zwangsgesteuert (Scherenkonstruktion), mit tragenden Scheren, z.B. GHH, Stalko |
z.B. Fa. Esslingen, Hilgers |
z.B. Transflex der GHH |
z.B. Glacier |
z.B. Fa. Stog |
z.B. Thorma Joint |
z.B. Mischkonstruktion oder Sonderkonstruktion, nach Umbauten, z.B. Fingerübergang mit Abdichtungsschlaufe (Tensa) |
Insbesondere bei der Erfassung der Durchfahrtshöhen sind länderspezifische Vorgaben zu beachten! Das hier dargestellte Beispiel soll die Begrifflichkeiten (Abstand Bestandsachse, Fahrbahnbreite etc.) verdeutlichen
Kragträger einseitig |
Kragträger beidseitig |
einfacher Rahmen |
Doppelrahmen mit einseitigem Kragträger |
Einfacher Stockwerksrahmen |
Doppelter Stockwerksrahmen |
Vollquerschnitt
|
Hohlprofil
|
Walzprofil |
Vollquerschnitt
|
Hohlprofil
|
Fachwerk (aus Hohl- oder Vollprofilen
|
eingespannter Pfosten / Stiel |
Biegesteif ohne Gelenke |
Rahmen mit einem Gelenk |
Zweigelenkrahmen, unten gelenkig |
Zweigelenkrahmen, oben gelenkig (entspricht im Prinzip Träger auf zwei Stützen o. Einfeldträger) |
Einfeldträger z:B: in Tunnel / Trogstrecken
|
Für alle Systeme Unterpunkt „mit/ohne Einhängeträger z.B. bei biegsteifen Rahmen ohne Gelenke – mit Einhängeträger |
Biegesteif ohne Gelenke
|
Gelenkrahmen, unten gelenkig |
Gelenkrahmen, oben gelenkig |
Durchlaufträger
|
Für alle Systeme Unterpunkt „mit/ohne Einhängeträger
|
Keine Angabe erforderlich
(Lärm-)schutzbauwerke sind wand- oder zaunartige Konstruktionen, die dem Schutz vor Lärm (Lärmschutzwand) Irritation (Irritationsschutzwand, Sichtblenden), Kollision (Wildschutzzaun, Überflughilfe) etc. dienen. Zum Teil erfüllen sie auch Funktionen einer Absturzsicherung (z.B. auf Wildbrücken).
Bei Kombinationsbauwerken, die mehrere Zwecke gleichzeitig erfüllen, wird die Bauwerksart entsprechend dem Hauptzweck des Teilbauwerkes gewählt.
Beispiel für Lärmschutzwand mit Brücke
Da ein Teil der Lärmschutzwand auf der Brücke liegt und die ganze LSW konstruktiv und räumlich zusammengehört, wird die LSW in Teilbauwerke mit alphabetischen Zusätzen unterteilt. In Stationierungsrichtung gesehen, werden die Teilbauwerksnummern (A, B, C …..) und die Segmentnummern (1, 2, 3, ….) vergeben. Bei gleichen Konstruktionsmerkmalen (gleiche Höhe, Pfostenabstände, gleiche akustische Eigenschaften, Materialien) können Abschnitte zu einem Segment zusammengefasst werden, wie das der Fall beim Teilbauwerk A und C ist. Eine Lärmschutzwand hat mindestens ein Teilbauwerk und ein Teilbauwerk hat mindestens ein Segment. |
Beispiel für LSW mit ungleichen Pfostenabständen
Das Teilbauwerk A hat 3 Segmente, da die Pfostenabstände (a1, a2 und a3) ungleich sind. Das Teilbauwerk c hat ebenfalls 3 Segmente, da die Pfostenabstände (c1, c2 und c3) ungleich sind. |
Beispiel für unterbrochene Lärmschutzwand
Ist auf der Brücke keine Lärmschutzwand, gilt die unterbrochene Lärmschutzwand als zwei Lärmschutzwände mit 2 verschiedenen siebenstelligen Bauwerksnummern. |
Beispiel Lärmschutzwand mit Abtreppung
Eine Lärmschutzwand mit Abtreppung kann dann als Segment zusammengefasst werden, wenn gleiche Höhe, gleicher Pfostenabstand und gleiche Merkmale, wie gleicher Baustoff und gleiche akustische Eigenschaften, vorhanden sind. |
Hat eine Abtreppung unterschiedlichen Höhen, wird je Höhe ein Segment angelegt, in diesem Fall hat die LSW 4 Segmente |
Beispiele wechselnde Pfostenabstände
Eine Lärmschutzwand mit unterschiedlichen Pfostenabständen wird je Pfostenabstand in ein Segment unterteilt, in diesem Beispiel 6 Segmente
|
Beispiel veränderliche Höhe
LSW mit 2 Segmenten, da unterschiedliche Segmentsanfangs- und endhöhen.
|
Beispiel Gruppen gleicher Felder
Felder mit gleichen Merkmalen können zu Segmenten zusammengefasst werden. In diesem Beispiel gibt es 2 Segmente |
Beispiel Segmente aus Gruppen und Einzelfeldern
LSW wird in 7 Segmente unterteilt wegen unterschiedlicher Pfostenabstände |
Beispiel Segmentbildung bei Grundrissvariationen:
LSW wird in ein Segment zusammengefasst, gleiche Höhe, gleicher Pfostenabstand bei sonstigen gleichen Konstruktionsmerkmalen Segmentlänge wäre somit 14 x a |
Beispiel Segmente aus Gruppen und Einzelfeldern
LSW wird mit 6 Segmenten angegeben, innerhalb der Nische ist jedes Feld ein Segment, da die Segmenthöhen unterschiedlich sind |
Beispiel Segmente aus Feldergruppen
Die LSW hat 3 Segmente. Die Segmentlänge von Segment 1 und 3 berechnen sich mit jeweils 2 x a. Die Segmentlänge von Segment 2 berechnet sich mit 4 x b |
Beispiel Segmente aus Feldergruppen:
LSW setzt sich aus 4 Segmenten zusammen. |
Beispiel Segmentbildung bei Baustoffwechsel
Die LSW wird in 4 Segmente unterteilt, da sie aus 2 unterschiedlichen Baustoffen besteht |
Beispiel Segmentbildung bei Einbindung in eine Böschung
Die Felder werden in 2 Segmente zusammengefasst da die Anfangs und Endhöhen der Felder 5 -7 unterschiedlich sind. |
Auf Kunstbauwerken |
Auf Endkörpern in Dammlage |
Auf Endkörpern in Einschnittlage |
Auf der Krone von Wällen |
Massivwand |
Pfahlwand |
Trägerwand |
Futterwand |
Rippenwand |
Ankerwand |
Natursteinwand tragend |
Raumgitterwand |
Bewehrte Erde |
Raumgittersystem |
Vernetzung |
Vernagelung |
Flächen gleicher Bauart eines Teilbauwerkes können in Segmente untergliedert werden, z.B.
· Bei Stützwänden bei Baustoffwechsel oder Höhenänderungen analog den Lärmschutzbauwerken
· bei Steinschlagschutzzäunen gleicher Bauart aber mit unterschiedlicher Höhe
· bei Vernetzungen entsprechend der durch die Tragseilführung vorgegebenen Strukturen
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